Conny

Zum Inhalt:

Kurz vor Weihnachten treffen die Mitglieder der Familie Dreghorn im verschneiten Seengebiet Englands ein. Erst bei ihrer Ankunft erfahren sie, dass der Hausherr des Familiengutes bei einem Unfall ums Leben gekommen ist. Doch war es tatsächlich ein Unfall oder steckt mehr dahinter? Gemeinsam mit Henry - einem Freund des Verstorbenen - bringt die Familie die Wahrheit ans Licht.

Meine Meinung:

"Ein Weihnachtsbesuch" ist eine klassische engliche Kriminalgeschichte. Das Buch ist mit unter 200 Seiten recht kurz und lässt meiner Meinung nach einige Punkte offen, über die ich gern noch etwas erfahren hätte. Auch sind für mich die logischen Schlüsse bei der Ermittlung nicht immer ganz nachvollziehbar. Am Ende gefällt mir jedoch, dass es kein klassisches Happy End gibt.

Bereits im letzten Advent habe ich einen Krimi von Anne Perry gelesen und trotz der nicht zu 100% überzeugenden Geschichte wieder zu einem gegriffen. Warum? Ich mag diese Bücher nicht wegen der eigentlichen Geschichte, sondern wegen der von Anne Perry vermittelten Atmosphäre. Der Krimi spielt Mitte des 19. Jahrhunderts, in dem es Dampflokomotiven, Pferdekutschen und prasselnde Kaminfeuer gibt - und eine tolle, meist verschneite Landschaft - die mich so richtig in Weihnachtstimmung bringt, selbst wenn es im realen Leben 10 Grad plus und Regen sind.

In diesem Sinne wünsche ich allen Frohe Weihnachten - das passende Wetter dazu, machen wir uns im Kopf, guten Büchern sei Dank.