"Silo" von Hugh Howey

Silo: Roman (German Edition) - Hugh Howey, Johanna Nickel, Gaby Wurster

Zum Inhalt:

Die Menschen leben in einem unterirdischen Gebäude, das sie "Silo" nennen. Mehr als 100 Stockwerke geht es in die Tiefe. Jeder im Silo hat seine Aufgabe und arbeitet in einem festen Bereich im Silo. Um eine Überbevölkerung zu vermeiden, darf nur dann ein Kind geboren werden, wenn ein Mensch gestorben ist.

Die Außenwelt ist vergiftet und für ungeschützte Menschen tödlich. Das einzige, was die Menschen von der Außenwelt sehen, wird von einer Kamera aufgenommen und auf Wände im obersten Stockwerk übertragen. Das schlimmste Vergehen, das ein Mensch im Silo begehen kann, ist es den Wunsch zu äußern, das Silo zu verlassen. Wird eine Person wg. dieses Vergehens verurteilt, muss er in einem Schutzanzug das Silo verlassen. Er muss die Linse der Außenkamera reinigen und wird danach in der Außenathmosphäre qualvoll sterben. Verständlich wäre es, wenn die zum Tode verurteilten sich weigern würden, mit der Reinigung den letzten Dienst an der Gemeinschaft zu leisten, aber erstaunlicher Weise nehmen alle die Reinigung vor, auch wenn sie vorher angekündigt haben, sie würden es nicht tun.

Juliette eine Technikerin der untersten Siloebenen kommt dem Geheimnis auf die Spur und wird schließlich selbst zur Reinigung verurteilt. Wird sie sich anders verhalten und was hätte das für Folgen für die Menschen im Silo?

 

Meine Meinung:

Am (durchaus spannenden) Anfang der Geschichte brauchte ich etwas, um mich hineinzufinden. Etwas irritierend fand ich, dass die vermeintlichen Protagonisten alle starben. Doch schließlich ist die Hauptperson gefunden und die Geschichte nimmt an Fahrt auf.

Diese Dystopie fand ich sehr spannend und konnte sie kaum weglegen. Am liebsten möchte ich mehr davon lesen. Ob es wohl noch eine Fortsetzung geben wird?

Volle 5 Sterne für dieses Buch.