Willkommen vor meinem Bücherregal
Ich habe immer gern bei meinen Freunden vorm Bücherregal gestanden - und sie bei mir: "Was liest du denn so?" Im Zeitalter der ebooks steht mein Bücherregal nun nicht mehr in meiner Wohnung, sondern hier bei booklikes. Schaut euch ruhig um.
Die Aliens sind da. Sie kommen nicht in Frieden, sondern sie wollen die Menschheit ausrotten. Niemand hat bisher einen Alien gesehen, nur das Mutterschiff ist am Himmel zu sehen. 7 Milliarden Menschen sind bei vier raffinierten Angriffswellen bereits gestorben. Was wird die fünfte Welle sein?
Die 16jährige Cassie hat das seltene Glück die ersten Wellen mit ihrem Vater und ihrem Bruder Sammy überlebt zu haben. In einem Flüchtlingslager werden sie jedoch getrennt. Cassie hat Sammy versprochen, dass sie ihn finden wird und macht sich schwer bewaffnet auf den gefahrvollen Weg. Auf diesem Weg lernt sie auch Evan kennen, den sie faszinierend findet, aber sie weiß nicht, ob sie ihm vertrauen kann.
Meine Meinung:
Die fünfte Welle ist eine spannende Dystopie, die ich kaum aus der Hand legen konnte. Sie erinnert mich in Teilen an "The Walking Dead" (ohne Zombies), "Bootcamp" und "Seelen". Ich bin gespannt, wie sich die Geschichte in den Folgebänden entwickelt und werde auf jeden Fall weiter lesen.
Nur noch vier Mädchen kämpfen um die Liebe von Maxon. America ist sich Maxons Gefühle zu ihr nicht sicher und sie empfindet auch immer noch etwas für Aspen. Zu den Gefühlswirrwarr kommt das Chaos, das die Rebellenangriffe immer wieder im Palast hinterlassen und die Abfälligkeit mit der der König America behandelt.
Als eine Familienangelegenheit America dazu zwingt ein paar Tage nach Hause zu reisen, hilft ihr dies Klarheit über ihre Gefühle zu bekommen.
Meine Meinung:
Zielgruppe dieser Triologie sind sicherlich Jugendliche und junge Erwachsene. Zu diesen gehöre ich nicht mehr, trotzdem habe ich die Bücher gern gelesen. Sie sind leicht zu lesen und wenn die Handlung aufgrund des Gefühls-hin und -hers auch manchmal etwas nervig war, so war es doch insgesamt eine schöne entspannende Urlaubslektüre.
Emotionen:4/5
Spannung: 3/5
Lesbarkeit: 5/5
Unterhaltungswert: 4/5
Anspruch:2/5
Insgesamt also knapp 4 Sterne.
Robert Langdons Wissen zu Geschichte, Kultur und Kunst ist in diesem Thriller wieder gefragt. Nachdem er mit einer Verletzung und dem Verlust des Gedächtnisses aufwacht, macht er sich auf den Weg, um Rätsel um Dante und die "Göttliche Komödie" in Florenz und Venedig zu lösen und eine drohende Katastrophe zu verhindern.
Ich gebe für das Hörbuch 3,5 Sterne. Das liegt vor allem daran, dass ich nicht besonders an Kunsthinstorie interessiert bin. Mir waren das dann einfach zu viele Informationen.
Gut gefallen hat mir wie immer die Stimme von Wolfgang Pampel, der mich immer an Indiana Jones denken lässt.
Zum Inhalt:
Der Mord an seinem Sohn und der Tod seines Bruders lässt Avram keine Ruhe. Der Mörder ist zwar tot, aber wer waren die Hintermänner? Auch Emilia lässt der Fall nicht los und sie ermittelt weiter. Beide gehen ihrer Profession entsprechend unterschiedlich vor, doch bald kreuzen sich wieder ihre Wege, denn sie haben das gleich Ziel: den Ring der Foltermörder zu zerschlagen.
Meine Meinung:
Der zweite Band der Reihe ist durchaus spannend, wenn er mich auch nicht so mitgerissen hat, wie der erste Teil. Es geht dieses Mal auch sehr um die beiden Persönlichkeiten Avram und Emilia, was ein bisschen die Dynamik rausnimmt, aber trotzdem interessant ist. Auf jeden Fall hat es Spaß gemacht, das Buch zu lesen. 4 Sterne für einen Thriller aus deutschen Landen.
Zum Inhalt:
Bettina lebt mit ihrer Tochter Janine bei ihren Eltern auf dem Land. Die Beziehung zu ihren Eltern war immer schon schwierig, aber finanzielle Nöte zwingen sie zu einem Zusammenleben. Ein Autounfall kostet beiden Eltern das Leben und Bettina muss nicht nur alle organisatorischen Dinge erledigen, sondern sich auch ihrer Gefühle klar werden. Die aktuelle Situation beschwört immer wieder Geschehnisse ihrer Kindheit herauf. Zusätzlich spitzt sich das schon angespannte Verhältnis zu ihrer Schwester zu, die versucht sich mit hinterhältigen Mitteln Teile des Erbes zu sichern. Dann macht ihr auch noch ihr Chef das Leben schwer. Gut, dass wenigsten Piet in ihr Leben tritt …
Meine Meinung:
Das Buch ist untertitelt mit dem Hinweis „Eine (fast) wahre Geschichte“ – und das merkt man der Geschichte auch an. Die Betroffenheit bei der Reflektion der eigenen Vergangenheit ist echt, mit all ihren Ambivalenzen und dem Versuch vieles auf eine lustige Ebene zu ziehen, um damit fertig zu werden. Unter der fröhlichen Oberfläche, ist aber das verletzte Kind von damals noch da. Die Autorin lässt den Leser in diesem Buch unter diese Oberfläche schauen – und das berührt.
Die Story selbst ist gut zu lesen und fasst die Erinnerungen in einen guten Rahmen – mit einer Liebesgeschichte und spannenden Elementen.
Ein paar kleine Ungereimtheiten habe ich beim Lesen entdeckt, aber die sind zu verschmerzen, bei einem Debüt-Roman, den die Autorin ohne Lektoratshilfe verfasst hat.
Die Geschichte dieses zweiten Teils beginnt im Jahr 1968. Claire reist mit ihrer Tochter Brianna nach Schottland. Bisher weiß Brianna nichts über die Zeitreise ihrer Mutter, aber Claire möchte ihr nun alles berichten und hofft, dass ihre Tochter ihr glaubt.
Die Erzählung beginnt mit dem Aufenthalt von Jaimie und Claire in Frankreich, wo sie versuchen den Aufstand der Schotten zu verhindern, um das historisch überlieferte Blutvergießen zu umgehen. Dafür müssen sie sich durch die gehobene Gesellschaft des Paris des 18. Jahrhunderts bewegen und viele Ränke schmieden. Schließlich führt ihr Weg sie nach Schottland zurück - wird es ihnen gelingen den Aufstand zu verhindern?
Meine Meinung:
Während der erste Teil für mich vor allem ein Liebesroman war, kam im zweiten Teil der historische Teil der Geschichte mehr zur Geltung. Aber natürlich kommt auch die Liebesgeschichte und die Spannung nicht zu kurz. Insgesamt hat mir dieser Teil fast noch besser gefallen als der erste und ich bin gespannt auf die Fortsetzung.
Zugegeben, hier ist es vor allem der russische Autor, der meine Station bestimmt. Die Hauptperson sitzt zwar in St. Petersburg, aber eigentlich findet die Handlung in der virtuellen Welt statt. Dies ist aber auf der literarischen Weltkarte nicht verzeichnet ;-)
Zum Inhalt:
St. Petersburg in der Zukunft:
Jeder, der es sich leisten kann, verbringt seine Zeit in "der Tiefe" - der virtuellen Welt in der die Menschen so tief eintauchen können, dass sie sie kaum von der Realität unterscheiden können. Normale Menschen brauchen einen Timer, um wieder aus "der Tiefe" auftauchen zu können. Nicht so Leonid, denn er ist ein "Diver", der ganz nach belieben auftauchen kann. Diese seltene Fähigkeit macht Leonid für verschiedene Seiten und Aufgaben interessant. Nun soll er eine Person aus einem virtuellen Computerspiel herausholen. Es stellt sich jedoch heraus, dass dies schwieriger ist, als gedacht. Irgendetwas stimmt mit diesem Spieler nicht. Es kommt zu einer aufregenden Rettungsaktion.
Meine Meinung:
Eine spannende Geschichte in der virtuellen Welt mit philosophischen Gedanken. Manche dieser Gedankengänge fand ich interessant, andere habe ich nicht nachvollziehen können, vielleicht ist da eine russische Sozialisation erforderlich. Etwas lustig ist die Beschreibung der modernen Technik, z.B. das schnelle 28.800er Modem ...
Für alle, die Geschichten in virtuellen Welten mögen, auf jeden Fall lesenswert.
Die vergebenen "nur" 3,5 Sterne sind der Tatsache geschuldet, dass ich inzwischen schon einige andere Bücher gelesen habe, die in der virtuellen Welt spielen und für mich jetzt keine grundsätzlich neue Ideen dabei waren.
Inhalt:
Der schwarze Brasilianer Tristao und die weiße Brasilianerin Isabel lernen sich am Strand kennen und sind voneinander fasziniert. Isabels Familie ist nicht begeistert von der Verbindung und will die beiden auseinander bringen. Daraufhin fliehen beide und ziehen gemeinsam quer durch Brasilien.
Meine Meinung:
Inhaltlich gefällt mir das Buch, soweit es von der gesellschaftlichen Situation von Brasilien berichtet. Ich habe dabei vieles erfahren, das ich von dem Land noch nicht wusste.
Was mir nicht so gefällt ist die derbe Sprache in Verbindung mit dem Sex der beiden Hauptpersonen. Außerdem finde ich manches nicht glaubwürdig, wie z.B.
**** Achtung Spoiler ****
dass sie so einfach ihre Kinder aufgibt. Auch der angebliche Zauber der beide die Hautfarbe wechseln lässt, finde ich nicht wirklich passend.
**** Spoiler Ende****
Daher von mir "nur" 3 Sterne.
Malala ist im Swat-Tal in Pakistan aufgewachsen. Ihr Vater ist Lehrer und Direktor einer Schule, in der Jungen und Mädchen unterrichtet werden. Dass Mädchen über die Grunschule hinaus zur Schule gehen, ist dort nicht von allen Menschen gern gesehen. Als die Taliban in das Tal kommen, wird die Schule für die älteren Mädchen verboten. Malala kämpft aber darum, zur Schule gehen zu dürfen und hat einige öffentliche Auftritte deswegen. Schließlich wird sie im Schulbus angeschossen und kommt zur Genesung nach England, wo sie ihren Kampf für das Recht auf Bildung für Kinder fortsetzt.
Der Bericht gibt einen guten Einblick in eine andere Kultur und zeigt auch die politische Entwicklung in Pakistan aus Sicht einer Jugendlichen.
Eva Gosciejewicz liest die deutsche Übersetzung von Malalas Buch und ist dabei eine gute Besetzung. Ihre junge Stimme passt zu dem Mädchen, das ich mir beim Hören vorgestellt habe.
Inhaltlich möchte ich nicht viel verraten, um denjenigen, die die Silo-Triologie noch beginnen möchten, nicht die Überraschungsmomente zu nehmen.
Die Story des letzten Teils "Exit" hat hier und da ein paar Längen, ist aber insgesamt spannend und führt zu einem in sich schlüssigem Ende.
Wer Dystopien mag und "Closed Rooms" - Settings, der sollte diese Triologie unbedingt lesen.
Zum Stand der Weltreisen-Challenge:
Eigentlich ist dies schon mein zweiter literarischer Stopp in den USA. Beim "Lied von Eis und Feuer" gilt die Herkunft des Autors George R.R. Martin, da es den Ort Westeror ja nicht wirklich gibt.
Damit habe ich dann die vier Stationen abgehagt, von denen ich ohnehin am meisten lese: Großbritannien, Skandinavien, Deutschland und USA. Ab jetzt wird es schwieriger!
... ich habe mir jetzt 2 Jahre Zeit gelassen, um Ihre Reihe "Das Lied von Eis und Feuer" zu lesen, weil ich wusste, dass die Geschichte noch nicht zu Ende geschrieben ist. Und was machen Sie? Schreiben alle möglichen anderen Bücher, aber nicht diese Reihe weiter. Nun aber bitte mal ran! Neben mir gibt es bestimmt noch den ein oder anderen, der auch auf die Fortsetzung wartet. Und wehe Sie bringen wg. unserer Ungeduld jetzt wieder einen Stark um!
Inhalt:
Ella kommt als Aushilfslehrerin in ihren Heimatort Hasenhausen zurück. In diesem Ort gibt es eine geheimnisvolle literarische Gesellschaft, die von der berühmten finnischen Schriftstellerin Laura Hermelin geführt wird. Nachdem Ella eine Geschichte in der Zeitung veröffentlicht hat, wird sie als zehntes Mitglied dieser Gesellschaft berufen. Als Mitglied versucht Ella die Geheimnisse der Gesellschaft zu ergründen, um eine wissenschaftliche Arbeit darüber zu schreiben.
In dieser Geschichte spielen weiterhin ein seltsames Spiel, mutierende Bücher sowie Kobolde und Schemen aus der finnischen Mythologie eine Rolle.
Meine Meinung:
Eine ziemlich schräge Geschichte, die schwer einem Genre zuzuordnen ist. Einerseits geht es um eine verschwundene Person, deren Geheimnis aufzudecken ist, so dass die Handlung etwas von einem Krimi hat, andererseits enthält sie fantastische Elemente.
Ich fand das Buch interessant, aber es konnte mich nicht wirklich packen. Daher gibt es von mir 3 Sterne.